Bildung, Bürger und Nation: Stadtmuseen im 19. Jahrhundert

66. Historikertagung

in Kooperation mit der Universität Krems

 

Ort: Skyline, Wiener Neustadt 

Datum: Do-Fr 3.-4.10.2019

Beginn: 3.4., 14-18 Uhr (+ Abendprogramm NÖ Landesausstellung); 4.4., 9-18 Uhr

Programm in Planung

 

Kurzbeschreibung:

Das 19. Jahrhundert gilt als Gründungsjahrhundert des modernen Museums. Neben den großen, in den Metropolen angesiedelten National- und Landesmuseen entstanden vielerorts von Bürgern initiierte Stadt- und Regionalmuseen. Die niederösterreichischen Stadtmuseen in Wiener Neustadt (gegründet 1824), Retz (gegründet 1833) und Baden (Rollett-Museum, Museumsgründung 1806/10, Stadtmuseum seit 1867), zählen sogar zu den frühesten derartigen Museumsgründungen im deutschsprachigen Raum.

Die international ausgerichtete Tagung zeigt die große Bedeutung, welche die Stadtmuseen für die Geschichte der Museen und des kulturellen Bewusstseins, die Ausbildung kommunaler und nationaler Identität, aber auch als Motoren vonBildung und wissenschaftlicher Entwicklung hatten und haben. Neben den Institutionen geht es besonders um die Akteure, die sich gemeinsam dem Sammeln, Bewahren, Erforschen, Ausstellen und Vermitteln von Kulturerbe verschrieben hatten. Wer waren die Sammler, Museumsinitiatoren, Besucher und Kustoden und was macht das „Erfolgsmodell Stadtmuseum“ aus? Und wie können wir uns heute mit den Museen, ihrer Geschichte und ihren Beständen beschäftigen?